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25 Jahre Verein Schifffahrtsmuseum

Stegen (25. 04. 04) – „Seit ein paar Tagen weiß es die ganze Nation, dass unser Landkreis der Schönste ist. Wir wissen das schon lange“, sagte Innings Bürgermeister Georg Glas. Er, wie auch weitere rund 100 Gäste waren anlässlich „25 Jahre Förderverein Südbayerisches Schifffahrtsmuseum“ nach Stegen an den Ammersee gekommen. Unter anderem wurden die Pläne des künftigen Museums und außerdem das 13. Jahrbuch vorgestellt.
Der Ort der Festlichkeiten, die Schiffswerft in Stegen, war dem Anlass gerecht. Vereinsvorsitzende Liselotte Gigl betonte, dass man in der Gemeinde Inning eine große Unterstützerin beim Projekt Schifffahrtsmuseum gefunden habe. Nachdem sich die Stadt Starnberg gegen das Museum ausgesprochen habe. Wie berichtet, soll das Museum auf dem Gelände der Bayerischen Seenschifffahrt in Stegen gebaut werden. Der Gemeinderat stimmte der Bauvoranfrage bereits zu. Noch fehlen die Finanzen, zum einen für den Bau, zum anderen für den Unterhalt. Eines aber sei gewiss, so Gigl „Für die Region ist das Museum als Touristenattraktion nicht zu unterschätzen. Es wird viele Gäste anlocken.“ Dass es überregional von Bedeutung sein werde, zeige schon die illustre Zusammensetzung der Festgäste. Unter anderem war auch Starnbergs Bürgermeister Ferdinand Pfaffinger gekommen. Er räumte ein, dass er das Museum gerne in Starnberg gehabt hätte. „Leider hat es nicht geklappt. Jetzt würde ich mich freuen, wenn es wenigstens hier klappen würde.“
Zuversichtlich gab sich Bürgermeister Georg Glas. „Irgendwann werden sich die Kassen der Kommunen erholen und dann können wir es vielleicht gemeinsam schaffen. Oder, es findet sich sogar ein Sponsor.“
Fast ins Schwärmen kam Gigl bei der Vorstellung der Museumspläne. Entworfen hatte den Rundbau der im letzten Jahr verstorbene Herrschinger Architekt, Detlef Schreiber. Seine Tochter, Claudia Schreiber, werde das Projekt im Sinne ihres Vaters weiter betreuen.
Zuletzt und als Höhepunkt präsentierte Gigl das 13. Jahrbuch aus der Reihe „Vom Einbaum zum Dampfschiff“. Das 208 Seiten starke Buch, das in einer Auflage von 2000 Stück erschienen ist, trägt den Titel „Der Ammersee – Dampfer, Flöße und Geschichten. Trotz des Titels finden sich aber auch interessante Geschichten vom Starnberg See. Ab sofort ist es im Buchhandel zum Preis von 13.80 Euro erhältlich (Bericht folgt). Uli Singer