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Rebay von, Roland

Es gibt Menschen, die kommen auf die Welt und gehen einen vorgezeichneten Weg. Dann gibt es andere, deren Geburtsschrei schon erahnen lässt, dass ein kleiner Rebell das Licht der Welt erblickt hat. So einen Schrei muss Roland von Rebay am 31. März 1926 in seinem Geburtsort Bremen los gelassen haben, als er erfahren hatte, wer sein Taufpate werden sollte: Der Feldmarschall Erich von Ludendorff. Doch den plagte damals eine Halsentzündung, was dem neuen Erdenbürger den verhängnisvollen Namen Erich ersparte.
Mama Rebay mochte den Ludendorff, der mit dem Vater bekannt war, sowieso nicht. Roland wurde nach Roland, dem Wahrzeichen von Bremen benannt und konnte so unvorbelastet seines aufregenden Weges gehen.
Heute sitzt Roland von Rebay in Weßling, wo er Dreijährig hinkam, und freut sich seiner „Schandtaten“. Nicht nur, dass er der Ortschaft als Architekt seinen Stempel aufgedrückt hat. Seinem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Und wie ein in den Weßlinger See geworfener Stein Kringel um Kringel nach sich zieht, so entfaltet der Vater von vier Kindern und etlichen Enkelkindern noch immer einen Fächer bunter Ideen. Er malt, schnitzt, karikiert und denkt darüber nach, ein zweites Buch zu schreiben. Zum 60igsten erschien aus seiner Feder „Anstatt beschämt zu schweigen…“. Ach ja, Eishockey hat er aktiv gespielt und im Gemeinderat ist er für die Freien Wähler bis 2002 gesessen. Momentan ist Roland von Rebay dabei, für seine 1967 verstorbene Tante Hilla von Rebay, die Malerin war und in New York das Guggenheim-Museum gegründet hatte, Ausstellungen zu organisieren. Weil 2004 ein Film über die Malerin heraus gekommen ist, reist er sogar nach Amerika, um dort die Laudatio zu sprechen In Weßling hat er vor 30 Jahren die traditionelle Weihnachtsausstellung für Weßlinger Hobbykünstler ins Leben gerufen.